Mit den 7 Tipps verbesserst du sofort dein Selbstmarketing

Selbstmarketing ist kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit – vor allem, wenn du als Freelancer, Coach oder Berater*in sichtbar werden willst. Denn die beste Expertise bringt nichts, wenn keiner davon erfährt.

Aber wie stellst du dich und dein Business so vor, dass es authentisch wirkt – ohne dich wie ein Marktschreier zu fühlen? Die gute Nachricht: Es gibt einfache, sofort umsetzbare Wege, mit denen du deine Sichtbarkeit erhöhst, ohne dich zu verstellen.

Hier bekommst du 7 knackige Tipps, mit denen du dein Selbstmarketing verbesserst – ganz ohne komplizierte Strategien oder teure Tools. Und das Beste? Du kannst noch heute loslegen!

Selbstmarketing-Grundlagen – der erste Schritt zur Sichtbarkeit

Selbstmarketing klingt nach großem Business-Buzzword, ist aber nichts anderes als: Dich und dein Angebot sichtbar machen – ohne dich zu verbiegen. Klingt simpel? Ist es auch – wenn du eine Sache vorher klärst: Wer bist du eigentlich?

Denn bevor du deine Reichweite erhöhst, Kunden anziehst oder dich als Expert*in positionierst, solltest du eine glasklare Antwort auf diese Frage haben. Was macht dich aus? Warum sollte jemand genau mit dir arbeiten? Je besser du das für dich definierst, desto leichter wird dein Selbstmarketing.

Kenne deine Stärken – und mach Frieden mit deinen Schwächen

Erfolgreiches Selbstmarketing beginnt mit ehrlicher Selbstreflexion. Klingt anstrengend? Muss es nicht sein! Schnapp dir einen Kaffee (oder Tee, je nach Lager) und geh mal in dich: 

  • Was kannst du richtig gut? 
  • Wofür fragen dich andere um Rat?

Aber genauso wichtig: Wo hakt es noch? Keine Sorge, niemand erwartet Perfektion. Entscheidend ist, deine Schwächen zu kennen und clevere Wege zu finden, sie auszugleichen – sei es durch Weiterentwicklung oder smarte Delegation.

Aber nicht nur deine Ziele zählen – auch deine Werte. 

  • Wofür stehst du? 
  • Was ist dir wichtig? 

Wer mit einer klaren Haltung auftritt, bleibt im Kopf. Und das Beste: Du ziehst genau die Menschen an, die zu dir passen.

Kurz gesagt: Je besser du dich selbst verstehst, desto überzeugender kannst du dich nach außen präsentieren. Dein authentisches Personal Branding startet genau hier.

Setz dir klare Ziele – und bleib dir treu

Erfolgreiches Selbstmarketing ist kein wildes Drauflosposten, sondern hat eine Richtung. Was willst du wirklich erreichen? Mehr Kunden? Ein starkes Expertenprofil? Oder einfach das Gefühl, endlich sichtbar für das zu sein, was du liebst?

Aber nicht nur deine Ziele zählen – auch deine Werte. Wofür stehst du? Was ist dir wichtig? Wer mit einer klaren Haltung auftritt, bleibt im Kopf. Und das Beste: Du ziehst genau die Menschen an, die zu dir passen.

Kurz gesagt: Deine Ziele geben dir den Kompass, deine Werte sorgen dafür, dass du den richtigen Weg gehst – deinen Weg.

Werde dir selbst klar – bevor du nach außen gehst

Selbstmarketing funktioniert nur, wenn du weißt, wer du bist und wie du wirkst. Hast du eine klare Vorstellung davon? Oder gibt es eine Lücke zwischen dem, wie du dich siehst, und dem, wie andere dich wahrnehmen?

Dein Fundament für erfolgreiches Selbstmarketing

Kombinierst du eine realistische Selbstwahrnehmung mit klaren Zielen, Werten und dem Wissen um deine Stärken und Schwächen, hast du das perfekte Fundament für dein Personal Branding.

Und der größte Vorteil? Du bleibst du selbst – nur sichtbarer.

1. Hol dir gezieltes Feedback – für mehr Klarheit in deiner Positionierung

Selbstmarketing funktioniert nur, wenn du weißt, wofür du stehst und was dich einzigartig macht. Doch oft sind wir selbst unser größter blinder Fleck – andere erkennen unsere Stärken viel klarer. 

Diese Außenperspektive hilft dir, blinde Flecken zu entdecken und deine Selbstpräsentation zu schärfen. Also: Frag gezielt nach Feedback!

Frag die, die dich wirklich einschätzen können

Familie und Freundinnen? Nett, aber oft nicht hilfreich (die finden eh alles super oder verstehen dein Business nicht wirklich). 

Besser: Hol dir ehrliches Feedback von Kollegen und Koleginnen, Kunden oder anderen Expertinnen aus deinem Netzwerk. Sie sehen dich durch eine professionelle Brille und können dir sagen:

  • Was macht dich aus?
  • Wofür wärst du die erste Wahl?
  • Was unterscheidet dich von anderen?

Umsetzungsidee: Hol dir strukturiertes Feedback

Nutze Google Forms oder Typeform, um ein kurzes Feedback-Formular zu erstellen. Mögliche Fragen:

  • Was sind meine drei größten Stärken?
  • Welche drei Begriffe beschreiben mich am besten?
  • Wofür würdest du mich empfehlen?
  • Was hält dich (noch) davon ab, mit mir zu arbeiten?

Tipp: Achte auf wiederkehrende Begriffe und Aussagen – sie zeigen dir, wie du von außen wahrgenommen wirst und worauf du dein Selbstmarketing aufbauen kannst. Denn dein Erfolg basiert auf dem, was andere in dir sehen – also nutze dieses Wissen!

Nutze Social Media als Schnelltest:

Poste eine Story auf Instagram oder eine Umfrage auf LinkedIn und frage:

„Wenn du mich in einem Satz beschreiben müsstest – was würdest du sagen?"

Die Antworten helfen dir, deine Außenwahrnehmung besser zu verstehen.

Direktes Feedback per Sprachnachricht oder Zoom-Call

Manchmal bringt ein persönliches Gespräch mehr als eine anonyme Umfrage. Bitte drei bis fünf Menschen aus deinem Netzwerk um 5 Minuten ehrliches Feedback per Sprachnachricht oder kurzem Zoom-Call.

Der nächste Schritt:
Notiere dir die wiederkehrenden Begriffe und Aussagen. Gibt es Muster? Dann nutze genau diese Worte für deine Selbstvermarktung, also auf deinem LinkedIn-Profil, auf deiner Website oder in deiner Selbstvorstellung.

Tipp: Feedback ist dein Kompass. Es zeigt dir, ob du in die richtige Richtung läufst oder ob du einen Kurswechsel brauchst. Feedback ist dazu da, dich weiterzubringen – nicht dich zu verunsichern. Nimm das mit, was dich stärkt, und lass den Rest einfach liegen.

2. Finde deine Nische – und mach dir dein Personal Branding leichter

Du musst nicht für alle da sein – sondern für die Richtigen. Je klarer deine Nische, desto einfacher wird dein Selbstmarketing. Warum? Weil du dann genau die Menschen ansprichst, die wirklich zu dir passen – und für die sich dein Angebot wie die perfekte Lösung anfühlt.

Mach es konkret!

Bleiben wir beim Beispiel Fitnesstrainerin für Frauen. Klingt gut, aber… welche Frauen genau?

  • Mütter, die mit ihren Kids Sport machen wollen?
  • Frauen 45+, die jetzt in ihre Gesundheit investieren?
  • Busy Frauen, die in 30 Minuten zu Hause trainieren wollen?
  • Ex-Leistungssportlerinnen, die auch jetzt ambitioniert trainieren wollen?
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Je spezifischer du bist, desto leichter wirst du als Experte oder Expertin wahrgenommen – und desto weniger musst du mit der Konkurrenz um Aufmerksamkeit kämpfen. Du wirst DIE Anlaufstelle für genau die Menschen, die du erreichen willst.

So findest du deine Nische in 3 einfachen Schritten:

Du musst nicht von Anfang an die „perfekte" Nische haben – aber eine klare Richtung macht dein Selbstmarketing so viel leichter. Mit diesen drei Schritten bringst du mehr Klarheit in dein Expertenprofil:

1️⃣ Schau auf deine bisherigen Kunden:

  • Mit wem hast du am liebsten gearbeitet?
  • Wer hat am meisten von deiner Arbeit profitiert?
  • Schreib dir 3–5 Kunden oder Kundengruppen auf – welche Gemeinsamkeiten siehst du?

Häufig zeigt sich deine Nische genau dort, wo du bereits großartige Ergebnisse erzielst.

2️⃣ Definiere das Problem, das du löst:

  • Wobei hilfst du anderen wirklich?
  • Was fällt dir superleicht, während andere damit kämpfen?
  • Mit welchem Problem kommen Menschen am häufigsten zu dir?

Deine Nische entsteht nicht aus dem, was du kannst, sondern aus dem, was andere von dir brauchen.

3️⃣ Teste dein Thema online:

  • Google dein Thema: Welche Fragen stellen Menschen dazu?
  • Wirf einen Blick auf Facebook-Gruppen & Foren: Worüber diskutiert deine Zielgruppe?
  • Schau in Social Media- oder YouTube-Kommentare oder Frageportale wie Quora & Reddit: Welche Probleme tauchen immer wieder auf?

Wichtig: Du musst nicht von Anfang an die „perfekte" Nische haben. Nimm eine erste Richtung und starte – du kannst immer nachjustieren!

Tipp: Wenn dich die Nischensuche blockiert, starte breiter und beobachte, mit welchen Themen du die meisten Anfragen bekommst, mit welchen Kunden du am liebsten arbeitest und wo du die super Ergebnisse erzielst. Deine Nische wird sich mit der Zeit von selbst herauskristallisieren.

Stell dir vor, du bist ein Restaurant…

Wenn du alles anbietest – von Sushi bis Pizza – sind die Leute verwirrt. Aber wenn du dich auf die beste vegane Pizza der Stadt spezialisierst, ziehst du genau die richtigen Gäste an. Und genau darum geht's beim Personal Branding!

3. Werde sichtbar in deiner Community – online & offline

Menschen arbeiten mit Menschen, die sie kennen und denen sie vertrauen. Der Aufbau einer persönlichen Marke ist entscheidend, um sich von anderen abzuheben und Vertrauen zu gewinnen. Und Vertrauen entsteht durch Sichtbarkeit. 

Deshalb ist es wichtig, dass du dort aktiv wirst, wo deine Zielgruppe sich aufhält.

So baust du dein Netzwerk gezielt auf:

Ein starkes Netzwerk bringt dir nicht nur Reichweite, sondern auch Vertrauen und Weiterempfehlungen. Aber: Es geht nicht darum, „irgendwo dabei zu sein" – sondern gezielt sichtbar zu werden.

✅ Finde deine Orte – online & offline:
Jede Community hat ihre Treffpunkte. Such dir gezielt die aus, die zu dir und deinem Business passen:

  • Facebook- & LinkedIn-Gruppen: Teile wertvolle Tipps, kommentiere und hilf anderen – ohne gleich zu verkaufen.
  • Branchen-Stammtische & Netzwerktreffen: Persönlicher Austausch bleibt unschlagbar für echte Verbindungen.
  • Live-Events & Workshops: Lerne andere Coaches, potenzielle Kund*innen und Kooperationspartner direkt kennen.

✅ Sei aktiv – ohne Verkaufsdruck:
Der größte Fehler? Gleich mit einem Pitch reinplatzen. Gib erst, bevor du nimmst!

  • Beantworte Fragen.
  • Teile deine Erfahrungen.
  • Hilf, ohne sofort etwas zu erwarten.

Das macht dich automatisch zur ersten Anlaufstelle, wenn jemand Hilfe in deinem Bereich braucht.

✅ Mach es dir leicht:
Du musst nicht täglich Netzwerken oder auf riesige Events rennen. Starte klein:

  • Kommentiere 3x pro Woche auf LinkedIn – so wirst du sichtbar, ohne eigenen Content zu erstellen.
  • Schreib gezielt 1–2 Menschen pro Woche an, die du spannend findest.
  • Besuche 1 Event pro Quartal – oder organisiere selbst einen kleinen Austausch.

Der Schlüssel ist Konstanz: Je regelmäßiger du auftauchst, desto mehr Menschen verbinden dich mit deinem Thema – und empfehlen dich weiter.

Umsetzungsidee – dein Networking-Plan für die nächsten 3 Monate:

  • Recherchiere die Top 3 Online-Communities in deiner Nische.
  • Finde die 2 wichtigsten Branchenveranstaltungen in deiner Region.
  • Setze dir ein konkretes Ziel: Innerhalb der nächsten 3 Monate aktiv beitragen – sei es mit einem hilfreichen Post, einem Workshop oder einem Vortrag.

Bonus: Falls du Unterstützung brauchst, um strategischen und zeitlosen Content rund um dein Angebot zu erstellen, lass uns darüber sprechen!

4. Networking mit System – baue echte Verbindungen auf

Erfolgreiches Networking fühlt sich nicht wie harte Arbeit an – wenn du es auf deine Art machst. Es geht nicht darum, möglichst viele Kontakte zu sammeln, sondern echte Beziehungen aufzubauen. 

Qualität schlägt Quantität!

Und das Beste? Du musst kein Netzwerkevent-Profi sein. Social Media bietet dir die perfekte Alternative, um gezielt Verbindungen zu knüpfen – ohne aufdringlich zu wirken.

So baust du dein Netzwerk gezielt auf:

Setze dir ein klares Ziel: Bevor du wild drauflos netzwerkst, frag dich: Was willst du erreichen? 

Je klarer dein Ziel, desto gezielter kannst du Kontakte knüpfen. 

  • Möchte ich mich mit anderen Coaches austauschen?
  • Suche ich Kooperationspartner oder Speaker-Gelegenheiten?
  • Will ich potenzielle Kunden auf mich aufmerksam machen?

Tipp: Dein Ziel bestimmt, wie und wo du am besten netzwerkst.

Finde deine Lieblings-Netzwerk-Form: Nicht jeder mag große Events oder Kaltakquise – deshalb such dir das Format aus, das zu dir passt:

  • LinkedIn: Kommentiere spannende Beiträge, stelle eigene Fragen und baue so erste Verbindungen auf.
  • 1:1-Austausch: Schreib gezielt Menschen an, deren Inhalte du spannend findest – aber bitte nicht mit der Tür ins Haus fallen! Erst Interaktion, dann Gespräch.
  • Live-Events & Meetups: Besuche Workshops oder kleinere Netzwerkveranstaltungen, um dich entspannt auszutauschen.

Tipp: Netzwerken ist kein Sprint. Erstes Ziel: 1–2 neue sinnvolle Kontakte pro Woche.

Führe ein digitales Networking-Tagebuch: Nichts ist schlimmer, als einen tollen Austausch zu haben – und nach Wochen nicht mehr zu wissen, worüber man gesprochen hat. Lösung:

  • Notiere dir kurz, mit wem du dich vernetzt hast & worüber ihr gesprochen habt.
  • Tools wie Notion oder eine einfache Notiz-App reichen völlig aus. (Natürlich Datenschutz beachten!)
  • Halte den Kontakt – ein Kommentar, eine Nachricht oder eine Sprachnachricht reichen oft aus.

Ich selbst nutze kein digitales Tagebuch, aber bleibe regelmäßig in Kontakt – sei es durch eine kleine Interaktion auf LinkedIn oder Instagram oder eine kurze Nachricht.

Netzwerken ist wie Gärtnern: Du säst Samen, pflegst sie und erntest später die Früchte. Es geht um langfristige Beziehungen, nicht um schnelle Deals.

Umsetzungsidee – dein Networking-Plan für die nächsten Wochen

  • Erstelle eine Liste mit 10–15 Personen aus deiner Branche, mit denen du dich vernetzen möchtest.
  • Plane konkret, wie du mit jeder Person in Kontakt trittst – z. B. durch einen Kommentar auf LinkedIn, eine E-Mail mit einem interessanten Artikel oder eine Einladung zum virtuellen Kaffee.

LinkedIn ist dein Netzwerk der Wahl? Perfekt! Mit meiner LinkedIn-Beratung helfe ich dir, dein Profil so zu optimieren, dass die richtigen Kontakte auf dich aufmerksam werden.

5. Bleib am Ball – und pflege deine Kontakte mit Leichtigkeit

Netzwerken ist kein einmaliges To-do, sondern ein kontinuierlicher Austausch. Sich einmal zu vernetzen, reicht nicht – die wahre Magie passiert im Dranbleiben.

Aber keine Sorge, du musst niemanden mit Nachrichten bombardieren. Kleine Gesten reichen aus, um locker in Erinnerung zu bleiben.

So bleibst du sichtbar – ohne Stress:

Kurze, persönliche Nachrichten – einfach & sympathisch:

  • „Hey, ich habe gerade an unser Gespräch gedacht – wie läuft es bei dir?"
  • „Hab deinen letzten Post gesehen – super spannend, das Thema!"
  • „Glückwunsch zu [Projekt, Jobwechsel, Erfolg] – freut mich für dich!"

Kommentare auf Social Media: Ein ehrlicher Kommentar unter einem LinkedIn- oder Instagram-Beitrag zeigt, dass du präsent bist – ohne aufdringlich zu wirken.

Spontane Sprachnachrichten: Manchmal ist es netter, die Stimme zu hören. WhatsApp oder LinkedIn-Voicemails sind eine unkomplizierte Möglichkeit, Nähe zu schaffen. 

Aber Achtung, nicht jeder mag Sprachnachrichten. Ich bin kein Fan davon und verschicke sie daher auch selten.

Fun Fact: Die meisten Geschäftsbeziehungen entstehen nicht beim ersten Kennenlernen, sondern erst beim fünften oder sechsten Kontakt.

Wenn du es strategischer magst – plane deine Follow-ups:

Manche Kontakte verschwinden aus dem Blickfeld, wenn wir sie nicht bewusst „auf dem Schirm" haben. Falls du hier etwas mehr Struktur willst:

  • Nutze eine Notiz-App oder ein Networking-Tagebuch (z. B. Notion oder Trello).
  • Setze dir Erinnerungen: Wen möchtest du in 1 oder 6 Monaten wieder kontaktieren?

Ich bin in dem Punkt nicht das beste Beispiel für strategisches Vorgehen, denn ich lasse es einfach laufen. Fühlt sich für mich natürlicher an. Ich telefoniere auch Interessent*innen nicht hinterher, wenn ich ein Angebot rausgeschickt habe – und ja, ich weiß, dass das verkaufsstrategisch schlauer wäre. 😅

👉 Mach es dir leicht: Überlege, wem du heute eine kurze, wertschätzende Nachricht schicken kannst – einfach so, ohne Erwartung.

6. Trete bewusst auf – dein Körper spricht mit!

Selbstbewusstsein zeigt sich nicht nur in deinen Worten – sondern in deiner Körpersprache und Stimme. Studien belegen, dass bis zu 93 % unserer Kommunikation nonverbal ist!

Das bedeutet: Noch bevor du den ersten Satz sagst, haben andere längst einen Eindruck von dir. Und dieser Eindruck entscheidet, ob du kompetent, glaubwürdig und selbstsicher wirkst – oder nicht.

Ein selbstbewusster Auftritt sorgt dafür, dass deine Botschaft ankommt – und dass Menschen dir zuhören.

So stärkst du deine Präsenz:

  • Halte Blickkontakt: Nicht starren, aber auch nicht ausweichen. Blickkontakt signalisiert Sicherheit und Interesse.
  • Achte auf deine Haltung: Aufrechte Schultern, entspannte Atmung, fester Stand. Wer sich klein macht, wird auch kleiner wahrgenommen.
  • Nutze deine Hände gezielt: Gehörst du zu denen, die wild gestikulieren – oder zu denen, die sich am Tisch festhalten? Finde eine natürliche Balance.
  • Sprich bewusst: In ruhigem, kraftvollem Ton – nicht zu schnell, nicht zu leise. Deine Stimme trägt deine Wirkung!

Umsetzungsidee:

  • Nimm dich selbst auf! Sei es bei einer Präsentation oder einem Gespräch.
  • Achte auf deine Körperhaltung, Gestik und Stimme.
  • Identifiziere 1–2 Aspekte, die du verbessern möchtest.
  • Übe bewusst vor dem Spiegel oder hol dir professionelles Coaching.

Praktischer Tipp: Die „Power-Pose" für mehr Selbstbewusstsein!

Vor einem wichtigen Gespräch oder Auftritt:
Stehe zwei Minuten lang mit breitem Stand und erhobenen Armen – wie eine Sieger*in.

Warum? Studien zeigen, dass diese Haltung Selbstbewusstsein steigert und gleichzeitig Stresshormone senkt.

Kurz gesagt: Dein Körper beeinflusst dein Mindset – und dein Mindset deine Wirkung. Also: Mach dich groß, bevor du rausgehst!

7. Bleib am Puls der Zeit – und teile dein Wissen

Sichtbarkeit entsteht nicht nur durch Präsenz, sondern auch durch Relevanz. Wer versteht, was gerade wichtig ist, es einordnet und weitergibt, wird automatisch zur verlässlichen Anlaufstelle in seiner Branche.

Das Beste? Du musst nicht jedem Trend hinterherlaufen – sondern gezielt die Themen herausfiltern, die für deine Zielgruppe wirklich relevant sind.

So bleibst du am Ball:

Abonniere Branchen-News & Blogs:
Nutze Google Alerts, LinkedIn News, Podcasts oder Newsletter, um keine wichtigen Entwicklungen zu verpassen.

Beteilige dich an Diskussionen:
Was bedeutet ein neuer Trend für deine Kund*innen? Teile deine Perspektive – sei es in einem LinkedIn-Post, einem Instagram-Reel oder YouTube Short.

Setze Trends in den richtigen Kontext:
Nicht jeder Hype ist wichtig – filtere heraus, was deiner Zielgruppe wirklich einen Mehrwert bringt.

Praktische Umsetzung:

  • Reserviere wöchentlich 30 Minuten, um Branchennews zu scannen
  • Wähle einen Trend, der für deine Zielgruppe besonders wichtig ist
  • Teile deine Einschätzung in einem LinkedIn-Post oder Newsletter
  • Frage nach Erfahrungen und Meinungen, um Gespräche zu starten

Extra-Tipp: Dein Wissen ist wertvoll – also zeig es!

Eine klare, verständliche Einschätzung zu aktuellen Entwicklungen macht dich sichtbar, relevant und vertrauenswürdig.

Keine Zeit, um immer neue Content-Ideen zu entwickeln? Mit einer Content-Recycling-Strategie holst du mehr aus deinen bestehenden Inhalten heraus – und sparst wertvolle Zeit!

Fazit: Selbstmarketing muss nicht kompliziert sein – aber es braucht Kontinuität

Sichtbarkeit passiert nicht über Nacht – aber sie wächst mit jedem kleinen Schritt, den du gehst. Selbstmarketing bedeutet nicht, laut zu sein oder dich zu verstellen, sondern strategisch zu zeigen, wer du bist und was du kannst.

Mit diesen 7 Tipps hast du eine klare Roadmap, um dich authentisch und wirksam zu präsentieren:

  • Hol dir ehrliches Feedback und werde klarer in deiner Positionierung.
  • Finde deine Nische – je spitzer, desto leichter wirst du wahrgenommen.
  • Sei aktiv in deiner Community – online und offline.
  • Netzwerke mit System und baue echte Beziehungen auf.
  • Bleib dran – regelmäßige kleine Kontakte machen den Unterschied.
  • Arbeite an deinem Auftreten – Körpersprache & Stimme sind Gamechanger.
  • Bleib auf dem Laufenden und teile dein Wissen, um als Expert*in sichtbar zu sein.

👉 Und das Wichtigste: Mach es auf deine Art. Kein erzwungenes Netzwerken, keine übertriebene Selbstdarstellung. Zeig dich mit Mehrwert, Persönlichkeit und Beständigkeit – dann kommt der Erfolg ganz automatisch.

Brauchst du Unterstützung bei deiner Content-Strategie oder LinkedIn-Präsenz? Ich helfe dir, deine Expertise sichtbar zu machen – lass uns sprechen!

Artikeltipp: 10 Wege, wie du die Sichtbarkeit deiner Online-Inhalte erhöhst – starte mit kleinen Schritten auf sozialen Netzwerken.

2 Kommentare

  • Hallo Nicole,
    habe heute deinen Blog entdeckt, und gleich für gut befunden. ;-)
    Leider ist dir ein kleines Missgeschick passiert, im Bild und in der Url ist von 13 Tipps die Rede, in der Überschrift und im Artikel leider nur 7 Tipps. Ich hätte mich über mehr Tipps von dir gefreut.
    Echt klasse Site hast du da! (Hab jetzt bestimmt schon sieben Artikel von dir gelesen) So jetzt lese ich mich einfach weiter durch deinen Blog.
    Stefan
  • Servus Stefan, vielen Dank für Deinen Kommentar und Hinweis. Ich habe die URL jetzt angepasst. Und bei Gelegenheit schreibe ich an den restlichen Tipps :) Danke Dir! Liebe Grüße Nicole

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