LinkedIn-Strategie mit wenig Zeit: So wirst du als Coach in nur 4 Stunden pro Monat sichtbar

Du weißt, LinkedIn wäre eigentlich die Plattform für dich. Du hast Expertise, du willst sichtbar sein – und irgendwo da draußen sind auch genau die richtigen Menschen, die du mit deinem Coaching erreichen könntest.

Aber dann kommt der Alltag.

Kundentermine, Mails, Angebote schreiben – und irgendwo zwischen Spülmaschine ausräumen und Kind-abholen sollst du auch noch „regelmäßig posten", „Mehrwert liefern" und „sichtbar netzwerken"?

Ganz ehrlich: Wer hat dafür Zeit?

Viele LinkedIn-Strategien tun so, als hättest du ein halbes Content-Team hinter dir. Oder als wäre dein Job, Content Creator zu sein – und nicht Coach, BeraterIn oder Selbstständiger mit echtem Tagesgeschäft.

Die gute Nachricht: Es braucht keine 10 Stunden pro Woche und keinen Vollzeit-Social-Media-Manager, um auf LinkedIn erfolgreich zu sein. Mit den richtigen Strategien kannst du mit minimalem Zeitaufwand maximale Wirkung erzielen.

Deshalb möchte ich dir heute einen anderen Weg zeigen: Eine Minimalstrategie für LinkedIn. Ohne Dauerbespielung. Ohne Overload. Und ohne den Anspruch, ständig alles perfekt machen zu müssen.

Das Fundament legen: Warum Zielgruppenfokus deine Zeit spart

Bevor du auch nur einen einzigen Post auf LinkedIn veröffentlichst, nimm dir 30 Minuten Zeit für die wichtigste Zeitersparnis überhaupt: die Schärfung deiner Zielgruppe und Positionierung.

Klingt das bekannt? „Ich bin Coach für Führungskräfte, die ihr volles Potenzial entfalten wollen."

Solche Aussagen sind so vage, dass niemand sich angesprochen fühlt – und du in die Falle tappst, für alle und niemanden zu posten.

Der Zeitfallen-Turbo: Unklare Positionierung

Wenn du nicht weißt, für wen genau du postest, wirst du endlos Zeit mit der Frage verbringen: „Ist dieser Inhalt gut genug? Kommt er an? Passt er zu mir?“

Die Lösung liegt in der Präzision:

„Ich unterstütze IT-Führungskräfte in schnell wachsenden Startups dabei, ihre Teams durch Transformationsphasen zu führen – ohne dabei ihre Work-Life-Balance zu opfern.“

Mit einer solchen Klarheit:

  • Erkennst du sofort, welche Themen relevant sind
  • Springst du aus der Masse generischer Coaches heraus
  • Ziehst du genau die Menschen an, mit denen du arbeiten willst
Notiere dir die drei größten Schmerzpunkte deiner idealen Kunden. Diese werden zum roten Faden für alle deine LinkedIn-Aktivitäten. Bei jedem Post fragst du dich nur: „Löst dieser Inhalt einen dieser Schmerzpunkte?“ Wenn ja: posten. Wenn nein: überspringen.

Die wahren Zeitfresser auf LinkedIn – und warum sie vermeidbar sind

Hand aufs Herz: Wie viel Zeit verbringst du eigentlich mit Scrollen auf LinkedIn? Und wie viel davon ist wirklich produktiv?

Die meisten von uns verfallen auf LinkedIn in drei typische Zeitfallen:

1. Die Illusion der täglichen Posting-Pflicht

Irgendwo hast du mal aufgeschnappt, dass du „jeden Tag“ posten musst, um vom Algorithmus geliebt zu werden? Ich nenne das den LinkedIn-Mythos Nummer 1. 

Die Wahrheit ist: Du musst nicht täglich posten, um sichtbar zu sein. 

Ideal für LinkedIn sind 2 bis 3 Beiträge pro Woche, die wirklich Mehrwert bieten und zu dir passen. Der LinkedIn-Algorithmus sorgt dafür, dass Beiträge, mit denen Menschen interagieren, auch noch Tage später sichtbar sind. 

2. Der Perfektionismus-Fallstrick

Perfekt sein zu wollen, ist menschlich – aber auf LinkedIn ist es kontraproduktiv. Menschen wollen Menschen sehen, d.h. Ecken, Kanten, echte Erfahrungen.

Stell dir bei jedem Beitrag nur diese eine Frage: Hilft der Beitrag, inspiriert er, unterhält er oder regt er zum Nachdenken an? Wenn ja: Raus damit!

Ja, du musst dich mit Copywriting beschäftigen, damit deine Beiträge etwas in anderen Menschen bewirken. Und ja, auch den ersten Einstiegssatz (den sogenannten Hook) in deinen LinkedIn-Beiträgen musst du richtig gut zu formulieren.

Aber fang erst einmal an und werde beim Laufen besser.

Merke dir: Fertig ist besser als perfekt.

3. Das „Ich muss alles selbst machen“-Syndrom

Viele Unternehmer und Unternehmerinnen glauben, sie müssten jeden Schritt der Content-Erstellung alleine stemmen.

Die Wahrheit: Du darfst dir Hilfe für deine LinkedIn-Beiträge holen, wie z.B. funktionierende Vorlagen für Postings, KI-Tools wie ChatGPT oder Claude zur Unterstützung beim Schreiben nutzen oder auch Menschen als Ghostwriter beauftragen, die deine Content-Strategie auf LinkedIn für dich umsetzen.

Und du darfst es dir einfach machen. Niemand vergibt einen Preis für selbstgemachte Canva-Posts mit pixelgenauer Linienführung.

Die klügsten Content-Ersteller sind Meister der Delegation und Automatisierung.

Und ja, es gibt auch Dinge, die du aus meiner Sicht in deinem LinkedIn-Marketing tatsächlich selbst übernehmen solltest: 

  • Kommentieren, 
  • Netzwerkaufbau und 
  • Netzwerkpflege.

Brauchst du Unterstützung bei deiner LinkedIn-Strategie?

Ich helfe dir dabei, deine perfekte Minimalstrategie zu entwickeln – maßgeschneidert für dein Coaching-Business und deinen vollen Terminkalender. Mit meinem Content Marketing & Recycling Angebot sparst du wertvolle Zeit und wirst trotzdem sichtbar.

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Dein LinkedIn-Profil: Die 10-Minuten-Optimierung, die alles verändert

Selbst mit der minimalistischsten Strategie ist ein überzeugendes Profil nicht verhandelbar. Es ist deine digitale Visitenkarte, die 24/7 für dich arbeitet – auch wenn du selbst nicht aktiv bist.

Fokussiere dich auf die drei Elemente, die 80 % der Wirkung ausmachen:

1. Dein Profilbild: Dein erster Vertrauensbeweis

Bevor jemand auch nur ein Wort von dir liest, sieht er dein Foto. In Sekunden entscheidet sich, ob du kompetent, sympathisch und vertrauenswürdig wirkst.

Ein gutes Profilbild ist kein „Nice-to-have“, sondern der erste Vertrauensbeweis in einem digitalen Raum voller Unsicherheit.

Was ein starkes Bild ausmacht:

  • Professionell, aber nicht steif – ein freundlicher Blick, natürliche Pose, klares Licht
  • Kein Selfie, kein Partybild, kein Gruppenfoto – du willst dich als Expertin zeigen, nicht als Hobbyfotografin
  • Gut erkennbar – dein Gesicht im Fokus, neutraler Hintergrund, scharf und hochauflösend

Frage dich: Würdest du dich selbst beauftragen, wenn du dich nur anhand dieses Bildes kennst?

2. Dein Slogan: Die 220-Zeichen-Entscheidung

Dein Slogan (die Headline unter deinem Namen) ist der erste und oft entscheidende Eindruck. Er sollte in Sekundenbruchteilen drei Fragen beantworten:

  • Wem hilfst du? (Deine Zielgruppe)
  • Wobei hilfst du? (Das Problem)
  • Mit welchem Ergebnis? (Der Nutzen)

Beispiel: „LinkedIn-Strategie für vielbeschäftigte Coaches | Mehr Sichtbarkeit & Kunden mit nur 4h/Monat | 150+ Coaches erfolgreich begleitet“

3. Dein Info-Text: Vom Monolog zum Magnet

Die häufigste Zeitverschwendung im Info-Text? Endlose Aufzählungen von Qualifikationen und biografischen Details. Stattdessen:

  • Starte mit einem Problem, das deine Zielgruppe hat („Kennst du das...?“)
  • Zeige Verständnis und Empathie
  • Skizziere deinen Lösungsansatz
  • Belege mit einem kurzen Erfolgsbeispiel
  • Ende mit einem klaren Call-to-Action


Quick-Profil-Checkliste für Coaches:

  • Professionelles, authentisches Headshot (lächelnd, Blickkontakt)
  • Banner, das dein Angebot visuell unterstützt
  • Info-Text mit Problemfokus statt Lebenslauf
  • Services und Angebote klar sichtbar
  • Mind. 3-5 aussagekräftige Empfehlungen
  • Kontaktmöglichkeit prominent platziert
Wenn du tiefer in die Profiloptimierung einsteigen möchtest, empfehle ich dir diesen Artikel: LinkedIn-Profil optimieren – So überzeugst du als Coach

Die 7 Minimalstrategien für maximale Wirkung

Es gibt sieben Strategien, die ich dir ans Herz lege. Mit diesen gelingt es dir, deinen Aufwand für LinkedIn drastisch zu reduzieren und gleichzeitig deine Wirkung zu steigern.

Strategie 1: Das 20-Minuten-Engagement-Ritual

Statt stundenlangem ziellosem Scrollen reserviere dir mindestens dreimal pro Woche 20 Minuten für gezieltes Engagement:

  • Kommentiere 5 bis 10 Beiträge von Menschen aus deiner Zielgruppe.
  • Reagiere auf Kommentare unter deinen eigenen Posts.
  • Stelle gezielt 1–2 Kontaktanfragen – gerne mit persönlicher Nachricht, wenn du magst. (Im kostenlosen Profil bist du leider auf 5 private Nachrichten mit Text pro Monat beschränkt)

Dieses einfache Ritual bringt dich ins Bewusstsein deiner Kontakte, ohne dass du selbst Content erstellen musst. Übrigens zeigt LinkedIn dir inzwischen sogar die Impressionen und damit die Reichweite deiner Kommentare an.

Das reine Kommentieren hält dich bereits präsent!

Speichere dir die Aktivitäten spannender Kontakte als Lesezeichen oder als Suche ab. Das verhindert das ziellose und zeitfressende Scrollen auf der Suche nach Beiträgen zum Kommentieren. Und du kommentierst gezielter.
Je bedachtsamer du dein Netzwerk aufbaust, desto interessanter sind auch die eingeblendeten Beiträge.

80/20-Prinzip im Netzwerkaufbau: Qualität schlägt Quantität

20 hochrelevante Kontakte, mit denen du regelmäßig interagierst, bringen dir mehr als 500 wahllose Verbindungen.

Identifiziere deine A-Kontakte:

  • 5 - 10 ideale potenzielle Kunden
  • 3 - 5 Multiplikatoren in deiner Nische
  • 3 - 5 komplementäre Dienstleister (keine direkten Wettbewerber)
  • Schalte Benachrichtigungen für diese Personen ein
  • Reagiere priorisiert auf deren Aktivitäten

Diese kleine, aber regelmäßige Investition in die richtigen Beziehungen schafft mehr Sichtbarkeit und Geschäftschancen als stundenlange ungerichtete Aktivität.

Führe eine einfache Excel-Liste mit deinen Top-20-Kontakten und notiere, wann du zuletzt mit ihnen interagiert hast. Stelle sicher, dass du mindestens alle 30 Tage bei jedem dieser Kontakte sichtbar wirst – sei es durch einen Kommentar, eine private Nachricht oder eine Reaktion.

Strategie 2: Content-Batching leicht gemacht

Anstatt jeden Beitrag spontan aus dem Ärmel zu schütteln (und dann drei Stunden an der Formulierung zu feilen), bündle deine Energie.

  • Reserviere dir einen halben Tag im Monat für deine Content-Erstellung
  • In dieser Zeit erstellst du 8 LinkedIn-Posts für die kommenden 4 Wochen
  • Plane sie mit einem Tool wie publer.io oder direkt auf LinkedIn vor
Und wenn dir die Ideen ausgehen, schnappe dir einen deiner Blogbeiträge und teile ihn in 4 bis 5 separate LinkedIn-Posts auf. Du musst das Rad nicht immer neu erfinden.

Das Beste daran: Du schaffst dir Luft für den Rest des Monats. Und wenn dir spontan etwas einfällt, verfasst du dennoch einen Beitrag dazu. Bei zwei Beiträgen pro Woche ist noch Luft nach oben. 

Das Einzige, was ich dir nicht empfehle: Mehrere LinkedIn-Beiträge täglich, denn das reduziert die Reichweite wirklich spürbar.

Halte eine laufende Liste mit Content-Ideen auf deinem Smartphone. Immer wenn dir etwas einfällt – beim Spazierengehen, unter der Dusche, während eines Klientengesprächs – notiere es sofort oder schicke dir selbst eine WhatsApp-Nachricht. So kommst du nie mit leeren Händen zu deiner Content-Batching-Session.

Strategie 3: Die Recycling-Methode für LinkedIn-Content

Warum ständig Neues erstellen, wenn du bereits großartigen Content hast?

Beispiele für Recycling:

  • Aus einem Blogartikel werden locker 3 LinkedIn-Posts.
  • Aus einem Webinar werden Zitate, Grafiken oder Zusammenfassungen.
  • Aus einem alten Post wird ein neuer – mit frischer Perspektive, anderem Format oder aktualisiertem Beispiel.

Meine 30:30:30:10-Formel für Content-Recycling auf LinkedIn:

  • 30% komplett neuer Content
  • 30% umformatierter bestehender Content (aus Blog, Newsletter, etc.)
  • 30% aktualisierter älterer Content, der eine gute Reichweite hatte
  • 10% geteilter Content von anderen

Auch ein Top-Beitrag von vor 3 Monaten wurde von 90 % deiner aktuellen Follower und Kontakte wahrscheinlich nie gesehen. Frische ihn auf und poste ihn erneut! Ja, das ist wirklich ok und nur bei den ersten Malen vielleicht etwas komisch.

Und behalte das im Hinterkopf: Es braucht Wiederholung, damit Menschen dich mit bestimmten Themen assoziieren.

Clever recyceln statt ständig neu produzieren

Mit meiner Content-Recycling-Strategie holst du das Maximum aus jedem deiner Inhalte heraus – ohne dich ständig neu erfinden zu müssen. Ich zeige dir, wie du aus einem Inhalt mehrere wertvolle Beiträge für verschiedene Plattformen erstellst.

Mehr zum Content Recycling erfahren →

Strategie 4: Smarte Automatisierung, ohne roboterhaft zu wirken

Automatisierung ist dein Freund – solange sie nicht nach Roboter klingt. Hier drei Bereiche, die du problemlos automatisieren kannst:

  • Content-Planung: Nutze Social Media Managementtools wie Publer.io, um Posts zeitgesteuert zu veröffentlichen – idealerweise zu Zeiten, wenn deine Zielgruppe online ist.
  • Templates für Postings: Erstelle dir 3 bis 5 flexible Vorlagen nach Mustern wie AIDA (Aufmerksamkeit, Interesse, Wunsch, Action) oder PAS (Problem, Argumentation, Lösung). Mit solchen Templates kannst du dann auch prima mit ChatGPT oder Claude deine Beiträge erstellen. Tools wie AnswerThePublic, aber auch Perplexity, können dir zudem automatisiert Content-Ideen liefern.
  • Follow-ups: Nutze einfache CRM-Tools (z.B. HubSpot), um Erinnerungen für Nachrichten oder Nachfragen zu setzen – die Antwort schreibst du aber persönlich.

Was du NICHT mittels KI automatisieren solltest: personalisierte Nachrichten und Kommentare. Diese sollten immer von dir selbst kommen. Glaube mir, in den meisten Fällen erkennt man Kommentare, die mittels ChatGPT erstellt wurden.

Regel: Automatisiere deine Prozesse – aber nicht deine Persönlichkeit.

Strategie 5: Der strategische 2-Beiträge-pro-Woche-Plan

Mit zwei strategischen Posts pro Woche erzielst du oft bessere Ergebnisse:

  • Dienstag: Teile einen fachlichen Tipp oder eine Erkenntnis
  • Donnerstag: Erzähle eine persönliche Geschichte oder stelle eine Frage

Diese Strategie ist nicht nur zeitsparender, sondern oft auch wirkungsvoller. Denn so hat jeder deiner Beiträge genug „Luft“ zum Atmen und Engagement zu sammeln, bevor der nächste kommt.

Beobachte mal gezielt, wann die Beiträge erstellt worden sind, die du in deinem LinkedIn-Feed siehst. Du wirst merken, der LinkedIn-Algorithmus hat sich verändert und hält auch ältere Beiträge länger oben.

Strategie 6: Die Kommentar-Strategie für mehr Sichtbarkeit ohne eigene Posts

Wenn du wirklich wenig Zeit hast, konzentriere dich auf Kommentare statt Posts:

  • Identifiziere 5 bis 10 Personen in deiner Nische mit großer Reichweite
  • Stelle deren Posts in deinem Feed priorisiert dar (über „Benachrichtigungen aktivieren“)
  • Sei einer der Ersten, der einen fundierten wertvollen Kommentar hinterlässt

Warum funktioniert das? Frühe, wertvolle Kommentare werden oft fast genauso häufig gesehen wie der Original-Post – mit einem Bruchteil des Erstellungsaufwands.

Schreibe Kommentare, die den Originalpost ergänzen oder eine neue Perspektive bieten. Zum Beispiel: „Großartiger Punkt zum Thema X! Aus meiner Erfahrung mit Klienten spielt dabei auch Y eine wichtige Rolle, weil Z. Wie siehst du das?“

Strategie 7: Delegation und KI-Tools richtig einsetzen

Du musst nicht alles selbst machen. Und du musst auch kein Technik-Nerd sein, um davon zu profitieren.

Was du auslagern oder mit KI vereinfachen kannst:

  • Postideen und -struktur: Nutze ChatGPT oder Claude fürs Brainstorming von Ideen und erste Beitragsentwürfe
  • Bildgestaltung: Grafiken mit Canva-Vorlagen oder Gamma erstellen (oder delegieren)
  • Recherche und Statistiken: Delegiere solche Dinge an einen virtuellen Assistenten oder sogar an einen KI-Agenten

Die Kunst liegt darin, nur den „mechanischen“ Teil abzugeben – deine persönliche Stimme und Expertise sollte immer durchscheinen.

Überarbeite jeden KI-generierten Entwurf, um deinen persönlichen Stil und deine Expertenperspektive einzubringen. Oder trainiere KI auf deine Tonalität und Zielgruppe.

Bonustipp: Social Proof: Warum Empfehlungen deine stärksten Verbündeten sind

LinkedIn ist ein Vertrauensnetzwerk – und nichts baut Vertrauen schneller auf als authentische Empfehlungen von zufriedenen Kunden.

Ein gut platziertes Testimonial kann Verkaufsgespräche massiv abkürzen und Einwände vorwegnehmen, bevor sie überhaupt entstehen.

Der 3-Schritte-Plan für wirkungsvolle Empfehlungen:

  • Timing ist alles: Bitte um eine Empfehlung, wenn der Erfolg deines Coachings frisch und spürbar ist – idealerweise direkt nach einem erreichten Meilenstein.
  • Mach es konkret: Statt einer allgemeinen Bitte um „Feedback“ frage beispielsweise: „Würdest du mir eine LinkedIn-Empfehlung schreiben, in der du erzählst, wie sich dein Führungsstil durch unser Coaching verändert hat?“
  • Biete Unterstützung an: „Falls du nicht weißt, wo du anfangen sollst, kann ich dir gerne ein paar Stichpunkte senden, die du als Inspiration nutzen kannst.“

Eine präzise Empfehlung, die ein konkretes Problem und ein messbares Ergebnis benennt, wirkt zehnmal stärker als ein allgemeines Lob.

LinkedIn-Strategie mit professioneller Unterstützung

Du möchtest dir einen strukturierten LinkedIn-Workflow aufbauen, der wirklich zu deinem Alltag passt? Ich helfe dir dabei, effizient und nachhaltig auf LinkedIn zu wachsen – maßgeschneidert für dein Business.

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Der 3-Tage-Sprint: Dein LinkedIn-Schnellstart

Keine Zeit für langfristige Strategien?

Dieser 3-Tage-Sprint bringt dich sofort in Bewegung:

Tag 1: Fokussieren & Optimieren (30-60 Min)

  • Definiere deine ideale Zielgruppe (10 Min)
  • Optimiere deinen Slogan und Info-Text (15 Min)
  • Aktualisiere dein Profilbild und Banner (falls nötig) (5 Min)
  • Stelle sicher, dass deine Services sichtbar sind (5 Min)

Tag 2: Vernetzen & Sichtbar werden (30 Min)

  • Identifiziere 10 ideale Kontakte (10 Min)
  • Sende personalisierte Kontaktanfragen (10 Min)
  • Kommentiere bei 5 relevanten Posts in deiner Nische (10 Min)

Tag 3: Ersten Content platzieren & Follow-up (30 Min)

  • Veröffentliche einen einfachen Micro-Content Post (10 Min)
  • Sende Follow-up Nachrichten an neue Kontakte (10 Min)
  • Plane die nächsten 2 Wochen mit je 2 konkreten LinkedIn-Aktivitäten (10 Min)

Dieser Sprint erfordert nur 90-120 Minuten deiner Zeit und legt den Grundstein für eine nachhaltige LinkedIn-Präsenz – selbst wenn du danach nur minimal aktiv bleibst.

Die einzigen Erfolgsmetriken, auf die es wirklich ankommt

Viele Coaches verlieren sich in bedeutungslosen Metriken wie Likes oder Follower-Zahlen.

Hier sind die drei einzigen Kennzahlen, die du wirklich im Auge behalten solltest:

  • Kontaktanfragen-Quote: Wie viele qualifizierte Anfragen erhältst du pro Monat über LinkedIn?
  • Profilaufrufe mit Kontext: Nicht die reine Anzahl der Profilaufrufe, sondern wer dich anschaut. LinkedIn Premium zeigt dir, aus welchen Branchen deine Besucher kommen. Wenn 80% aus deiner Zielgruppe sind, bist du auf dem richtigen Weg – selbst wenn es nur 20 Aufrufe pro Woche sind.
  • Kommentar-Qualität statt -Quantität: Ein tiefgehender Austausch unter deinem Post ist wertvoller als dutzende Einzeiler. Achte darauf, ob Menschen substantielle Gedanken mit dir teilen oder eigene Erfahrungen ergänzen.
  • Kunden-Akquisitionskosten: Wie viel Zeit investierst du in LinkedIn, geteilt durch die Anzahl der gewonnenen Kunden?

Tracke diese Zahlen regelmäßig in einer einfachen Excel-Tabelle und optimiere entsprechend.

Denke daran: Jede Stunde, die du in LinkedIn investierst, sollte sich letztlich in Umsatz niederschlagen.

Dein nächster Schritt: So startest du mit der Minimalstrategie

LinkedIn ist ein Werkzeug – nicht mehr und nicht weniger. Ein Werkzeug, das dir helfen soll, sichtbarer zu werden, Expertise zu demonstrieren und letztendlich Kunden zu gewinnen.

Aber wie jedes Werkzeug ist es nur so gut wie die Strategie, mit der du es einsetzt. Und manchmal ist die minimalistischste Strategie die effektivste und genau das, was du für dein Business und Content Marketing benötigst.

Bereit für eine effiziente LinkedIn-Strategie?

Ich unterstütze dich dabei, deine LinkedIn-Präsenz zu optimieren – ohne dass es zu deinem Vollzeitjob wird. Mit meinen Content Marketing & Recycling Angeboten spare ich dir wertvolle Zeit und sorge gleichzeitig für maximale Sichtbarkeit.

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FAQ: Deine dringendsten Fragen zur minimalistischen LinkedIn-Strategie

Wie reagiere ich, wenn ich trotz minimalistischer Strategie mal einen Monat gar keine Zeit für LinkedIn habe?

Kein Problem – aber verschwinde nicht lautlos. Poste einen kurzen Update, dass du im Projekt-Endspurt bist oder im Urlaub. Das wirkt authentisch und menschlich. Niemand erwartet Perfektion, nur Transparenz.

Funktioniert diese Minimalstrategie auch für absolute LinkedIn-Neulinge?

Absolut. Tatsächlich ist sie ideal für Anfänger, weil sie dich vor dem typischen Fehler bewahrt, zu viel zu schnell zu wollen. Konzentriere dich anfangs vor allem auf die Kommentar-Strategie und baue von dort aus auf.

Was ist, wenn ich die Strategie umsetze, aber trotzdem keine Ergebnisse sehe?

Gib dir mindestens drei Monate konsequenter Umsetzung. Keine Ergebnisse nach dieser Zeit? Prüfe:

  • Ist dein Profil klar positioniert?
  • Sprichst du wirklich Probleme deiner Zielgruppe an?
  • Hast du eine klare Handlungsaufforderung in deinen Beiträgen?

Oft liegt es an einem dieser drei Punkte – nicht an der Posting-Häufigkeit.

Muss ich bei dieser Minimalstrategie auf Pods oder Engagement-Gruppen verzichten?

Ehrliche Antwort? Ja. Diese Gruppen verschlingen oft mehr Zeit als sie wert sind. Der Algorithmus erkennt mittlerweile künstliches Engagement. Stattdessen: Baue echte Beziehungen zu 5-10 Gleichgesinnten auf und unterstützt euch gegenseitig authentisch.

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