LinkedIn kann ein echtes Türöffner-Tool für dein Business sein – wenn du es clever nutzt. Aber: Einfach ein Profil haben und ein paar Kontakte sammeln reicht nicht. Wenn du wirklich Wunschkunden gewinnen willst, brauchst du ein Netzwerk, das zu dir passt. Keine Karteileichen, sondern echte Verbindungen.
In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dein LinkedIn-Netzwerk gezielt und stressfrei aufbaust – mit dem Fokus auf Qualität statt Quantität. Ideal, wenn du Coach, Beraterin oder Expertin bist und dir wünschst, dass die richtigen Leute auf dich zukommen.
Bevor du loslegst, optimiere zuerst dein Profil: Profilbild, Slogan, Titelbild, Info, Berufserfahrung sowie Kenntnisse und Fähigkeiten. Alles Wissenswerte dazu findest du hier: LinkedIn-Profil optimieren – So überzeugst du als Coach und hier: LinkedIn-Profil optimieren – mit ChatGPT als Texthilfe.
Wenn du auf LinkedIn einfach drauflos netzwerkst, wird es schnell unübersichtlich. Und leider auch: wirkungslos. Denn was bringen dir 500+ Kontakte, wenn dich keiner davon weiterempfiehlt oder überhaupt versteht, was du eigentlich machst?
Nimm dir Zeit, um herauszufinden, mit wem du dich überhaupt vernetzen willst. Und nein, "alle, die Coaching brauchen könnten" ist keine Zielgruppe.
Frag dich:
Je konkreter du wirst, desto einfacher wird es. Versprochen.
Mit meiner LinkedIn-Beratung helfe ich dir, deine Zielgruppe klar zu definieren und eine personalisierte Strategie zu entwickeln. Gemeinsam optimieren wir dein Profil und erarbeiten einen Plan, wie du die richtigen Kunden auf LinkedIn gewinnst – ohne dich zu verzetteln.
Hier findest du alle Infos zu meinem LinkedIn-Beratungsangebot →
Du weißt, wen du suchst – aber wo findest du diese Leute eigentlich?
Klar: auf LinkedIn. Aber nicht irgendwo, sondern mit System. Genau dafür gibt es die Suchfilter.
Für Fortgeschrittene gilt:
Extra-Tool: Sales Navigator (für Viel-Netzwerker): Du willst noch feiner filtern? Mit dem Sales Navigator bekommst du Zusatzfunktionen wie Karrierestufe, Sprachen, Zeit im Job, Verantwortungsbereiche… lohnt sich, wenn du regelmäßig netzwerken willst. Nutze ich selbst aber auch nicht.
Du hast spannende Menschen gefunden? Perfekt! Dann jetzt nicht einfach blind vernetzen – sondern mit ein bisschen Feingefühl. Es geht nicht darum, möglichst viele Kontakte zu sammeln, sondern Beziehungen aufzubauen.
Bevor du auf den Vernetzen-Button klickst, mach einen kurzen Profil-Check:
Du magst es nicht, einfach aus dem Nichts Kontaktanfragen zu stellen? Verständlich! Dann:
So kommst du bereits ins Blickfeld – und deine spätere Anfrage wirkt nicht wie aus dem Nichts.
Wenn du kein Premiummitglied bist, kannst du nur 5 Kontaktanfragen mit Nachricht pro Monat versenden – also nutze sie smart. Hier kommt dein praktisches Text-Gerüst:
Beispiel: „Hallo Lena, ich habe deinen Beitrag zum Thema Sichtbarkeit gelesen – spannend, wie klar du deine Gedanken formulierst! Ich begleite ebenfalls Coaches in dem Bereich und würde mich freuen, mich mit dir zu vernetzen."
Natürlich kannst du auch darüber hinaus Vernetzungsanfragen stellen, nur eben ohne persönliche Nachricht. Aber das ist nicht weiter wild, denn wenn die Anfrage angenommen wird, kommt die Willkommensnachricht ins Spiel.
Anfrage angenommen? Dann schick eine kurze, persönliche Nachricht hinterher:
Beispiel: „Danke fürs Vernetzen, Jasmin! Ich fand besonders deinen Beitrag zu XYZ spannend – wie ist das bei dir aktuell in der Praxis?"
Du brauchst kein XXL-Netzwerk mit tausenden Kontakten. Was du brauchst, sind die richtigen Menschen in deinem Netzwerk – also solche, die zu deinem Angebot, deinen Werten und deiner Energie passen. Klingt gut? Dann heißt es: nicht wahllos klicken, sondern gezielt vernetzen.
Schon mit 10 bis 20 Minuten täglich kannst du dein Netzwerk sichtbar und sinnvoll erweitern. Statt auf Masse zu setzen, nimm dir mindestens dreimal pro Woche vor, 5–10 Profile anzuschauen und gezielt anzusprechen. Nutze dafür:
Der Trick: Nicht einfach anfragen – sondern erst warm werden.
Ein Kontakt klickt nicht sofort auf „Annehmen"? Kein Ding.
LinkedIn ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Mach den ersten Schritt mit einem Kommentar, dann ein Like, dann eine Anfrage – voilà: Beziehung aufgebaut.
Noch ein paar Good-to-know-Tipps:
LinkedIn ist kein Selbstläufer. Aber mit einer kleinen täglichen Routine und echtem Interesse baust du dir ein Netzwerk auf, das trägt – und dich trägt. Und das fühlt sich dann auch nicht mehr nach „Marketing" an, sondern nach: Verbindung.
Eine Kontaktanfrage ist schnell verschickt. Aber eine Beziehung? Die braucht mehr als nur einen Klick.
Statt ab und zu auf „Gefällt mir" zu klicken, frag dich: Was bewegt mein Netzwerk gerade? Kommentiere mit echtem Mehrwert, teile deine Gedanken zu einem Thema oder stelle eine gute Frage.
Nicht alle Kontakte sind gleich wichtig – segmentiere dein Netzwerk:
Sei die Person, die auch mal was schenkt: Eine Buchempfehlung, ein Link zu einem Podcast, ein Veranstaltungshinweis – einfach, weil es passt. Kein CTA nötig. Nur echtes Teilen.
Meld dich. Einfach so. Am besten mit einer kleinen Brücke:
„Hey Timo, ich hab gerade an unseren Austausch über XY gedacht – wie läuft's bei dir?"
Das ist kein „Ich will dir was verkaufen", sondern ein echtes: Ich sehe dich.
Was du vermeiden solltest:
Mit meinem LinkedIn-Mentoring erhältst du nicht nur Strategien zum effizienten Netzwerkaufbau, sondern auch konkrete Hilfe bei der Umsetzung. Wir entwickeln gemeinsam deine individuelle Kontaktstrategie und erarbeiten die perfekte Ansprache für deine Wunschkunden.
Du musst kein Influencer sein, um von Influencern zu profitieren. Wenn du mit klugen Köpfen interagierst, kannst du viel erreichen:
Wichtig: Es geht nicht um große Reichweite – sondern um relevante Reichweite.
Wenn du passende Personen gefunden hast, lautet das Prinzip: Erst geben, dann fragen.
Wenn du dich dann meldest, mach es konkret:
Beziehungen brauchen Zeit. Sei konsequent präsent – nicht aufdringlich, sondern verlässlich.
LinkedIn kann viel mehr als Jobs vermitteln. Richtig genutzt ist es eine Goldgrube für hochwertige Leads.
LinkedIn ist längst eine Suchmaschine. Das heißt: Wenn du nicht die richtigen Keywords in deiner Headline, im „Über mich"-Text und in deiner Berufserfahrung stehen hast, wirst du nicht gefunden – egal wie genial dein Angebot ist.
Frage dich:
Du willst Leads? Dann hilf deinen Lesern zuerst. Veröffentliche regelmäßig Inhalte, die Fragen beantworten oder Probleme lösen:
Artikeltipp: Deine LinkedIn-Content-Strategie: Als Coach sichtbar werden mit System
Nicht jeder ist sofort kaufbereit – und das ist okay. Gib ihnen was an die Hand:
Kaltakquise nervt? Ja. Deswegen: kein „Hallo, darf ich dir was verkaufen?", sondern:
Du bist kein Konzern – aber auch du kannst Kennzahlen beobachten:
Nutze die Erkenntnisse, um dein Profil, deine Beiträge und CTAs zu verbessern.
Werde sichtbar in Gruppen, kommentiere bei anderen, starte Diskussionen. Je öfter dein Name sinnvoll auftaucht, desto eher denkt jemand: „Ah, spannend – die/den sollte ich mal ansprechen."
Schau dir ruhig mal an, wie andere dein Thema auf LinkedIn spielen:
Nicht zum Kopieren – sondern als Inspiration.
Mit Strategie, Persönlichkeit und etwas Disziplin wird es zu deinem zuverlässigsten Lead-Kanal – ohne Schleimspur, ohne Dauer-Werbung. Nur mit dem, was du eh gut kannst: Echtem Interesse. Klarem Fokus. Und deiner Expertise.
Ein starkes Netzwerk entsteht nicht über Nacht – aber mit einer klaren Strategie, etwas Ausdauer und echtem Interesse an anderen Menschen wirst du Schritt für Schritt sichtbar.
Was du dafür brauchst, hast du jetzt in der Hand:
Jetzt liegt es bei dir: Starte mit kleinen Schritten, mach's regelmäßig – und hab Geduld. Beziehungen brauchen Zeit. Aber wenn du dranbleibst, wird dein Netzwerk nicht nur wachsen, sondern dich tragen.
Also: Nicht perfektionieren – einfach loslegen.
Ich wünsch dir viel Erfolg dabei – und ganz ehrlich? Ich weiß, dass du das rockst.
Mit meiner individuellen LinkedIn-Beratung entwickelst du deine persönliche Strategie – von der Profiloptimierung bis zum nachhaltigen Netzwerkaufbau.
Jetzt LinkedIn-Beratung entdeckenWeil du sonst ins Blaue netzwerkst – und das kostet Zeit und Nerven. Wenn du weißt, für wen du wirklich arbeiten willst, kannst du gezielt Kontakte knüpfen, die auch wirklich zu dir passen. Das spart Aufwand und erhöht die Trefferquote bei deiner Kundengewinnung.
Kurz gesagt: Mach klar, wer du bist, was du tust und für wen.
Drei Basics:
Content ist der Unterschied zwischen „Ah, ganz nett" und „Wow, die Person muss ich mir merken!"
Mit klugen, hilfreichen Inhalten zeigst du deine Haltung, dein Wissen und deine Persönlichkeit. Das baut Vertrauen auf – und genau das brauchst du für nachhaltige Kontakte und Kundenbeziehungen.
Mach's persönlich.
Sag, warum du dich meldest.
Vermeide leere Floskeln.
Und: Schreib lieber nach der Annahme eine Willkommensnachricht, als gar nichts zu sagen.
So hebst du dich sofort von 90 % der anderen Anfragen ab.
Durch Klarheit + Strategie + regelmäßige Präsenz.
Baue dein Netzwerk gezielt auf, zeig regelmäßig, was du kannst – und hab Geduld.
Mit der richtigen Mischung aus Profil, Content, Vernetzung und Mehrwert-Angeboten kannst du 10–20 qualifizierte Leads pro Woche generieren – ganz ohne nervige Kaltakquise.
Nein. Aber regelmäßige Sichtbarkeit ist wichtig.
Wenn du zwei- bis dreimal pro Woche Inhalte teilst, reicht das für den Anfang völlig.
Wichtiger als Masse ist, dass du relevant bleibst – in deinem Thema und für deine Zielgruppe.
Dann willkommen im Club.
Aber: Es geht hier nicht ums Angeben – sondern darum, Verbindung zu schaffen. Wenn du dich zeigst, wie du bist, wirst du nicht nur gesehen – sondern auch als Mensch wahrgenommen. Und genau darum geht's.
Was denkst du?