Rennen dir unzählige Kunden die Türen ein oder gibt es noch Luft nach oben und freie Termine in deinem Kalender? Vielleicht bist du mit deinen Buchungen zufrieden, aber würdest gerne ein bestimmtes Angebot öfter verkaufen.
Mit einer Content-Marketing-Strategie wird deine Expertise sichtbar und du gewinnst Kunden. Aber gerade für Coaches bringt Content-Marketing ein paar Stolperfallen mit sich.
In dem Artikel zeige ich dir sieben typische Stolperfallen und die passenden Lösungsansätze dazu.
Du benötigst Unterstützung im Content-Marketing, bei der Entwicklung deines Themenportfolios und pfiffigen Formaten, die deine Expertise zeigen? Vereinbare jetzt ein Kennenlerngespräch.
Inhaltsverzeichnis
Jeder Kanal bringt spezifische Eigenheiten und Vorteile mit sich, die du kennen und berücksichtigen solltest. Schließlich willst du deine Ziele für dein Coaching-Business erreichen und nicht am laufenden Band neue Inhalte erstellen.
Deine Aufmerksamkeit sollte auf Content liegen, der mehr für dich und dein Unternehmen tut.
Je mehr Plattformen du nutzt, desto mehr Beiträge musst du regelmäßig produzieren und veröffentlichen.
Das Veröffentlichen ist geringste Problem. Einen Blog kannst du prima recyceln und in Social Media Formate umwandeln. Aus einem einzigen Blogartikel erstellst du im Handumdrehen 25 und mehr Social Media Beiträge.
Erfahre mehr über meinContent-Marketing und Content-Recycling Angebot für dein Coaching-Unternehmen.
Die Interaktion auf diversen Plattformen im Rahmen frisst Zeit.
Was heißt Interaktion?
Der zeitliche Aufwand ist unterschiedlich hoch: Instagram ist sehr zeitintensiv. Die visuelle Suchmaschine Pinterest benötigt kaum Community Management.
Die mit der Omnipräsenz verbundenen Aufgaben sehen viele Coaches und Beraterinnen anfangs nicht. Daher ist der Ablauf oft ähnlich:
Möglichkeit 1: Du setzt einen Kanal für Inhalte auf, die über Suchmaschinen gefunden werden. Das kann ein YouTube-Kanal, Podcast oder Blog sein. Diese Plattform bildet das Fundament für dein Content-Marketing sowie dein (späteres) Social-Media-Marketing.
Mein Tipp: Setze bei deinem Blog auf Evergreen Inhalte. Das sind Themen, die für deine Kunden auch noch in 2–3 Jahren relevant sind. Eine solide Basis aus optimierten Blogartikeln bildet das Fundament und dein Content wird über Suchmaschinen gefunden. Deine Aufgabe im Laufe der Zeit: Die Aktualisierung der Beiträge und prüfen, ob die Links noch funktionieren.
Möglichkeit 2: Du konzentrierst dich auf einen Social-Media-Kanal, über den du dir eine Community aufbaust und Antwort auf Fragen zu deinen Themen und Serviceleistungen gibst.
Mein Tipp: Du kannst deine Social Media Beiträge so aufbauen, dass du in jedem Beitrag kleine Aspekte eines größeren Themas abdeckst. Thematisch zusammenhängende Postings kombinierst du später zu längeren Blogartikeln, sobald du mit einem Blog durchstartest.
Du verknüpfst beide Kanäle miteinander und entwickelst zunächst Content für einen Kanal und erstellst daraus den Inhalt für die andere Plattform.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Du nimmst einen Blogartikel als Basis und erstellst daraus mehrere Social Media Postings.
Oder umgekehrt. Du bereitest ein Thema in einzelnen Beiträge auf, sogenannter snackable Content. Diese Inhalte bilden die Grundlage für einen Blogartikel. Du kannst daraus auch ein E-Book oder Workbook zum Download oder für einen Kurs konzipieren.
Anfangs bin ich selbst in diese Falle getappt. Mir war unklar, für welche Zielgruppe mein Angebot ist. Entsprechend schwammig war mein Marketing.
Ich habe mir gesagt, „Mein idealer Kunde ist jeder, der meine Dienste benötigt.“ Ist das tatsächlich so? Die Zusammenarbeit mit Menschen kann Energie geben, aber auch rauben.
Die Entwicklung einer Persona, hilft dir dein Angebot und Marketing passend auszurichten.
die du bisher noch nicht erreichen konntest.
Idealerweise gibst du deinem Wunschkunden einen Namen, einen Job, Interessen, Werte, Ziele und Schmerzpunkte. Mehr zu dem Thema habe ich in dem Artikel „Warum dich eine Käufer-Persona im digitalen Marketing voranbringt“ beschrieben.
Nehmen wir an, du bist Coach im mit dem Fokus auf Beziehungen. Es macht einen Unterschied, ob du dich auf Menschen konzentrierst, die noch nie eine Liebesbeziehung hatten oder auf Menschen, die ihre große Liebe durch einen Schicksalsschlag verloren haben oder langjährige Partner, die wieder mehr Pep in ihre Beziehungen bringen wollen.
Oder ein anderes Beispiel: Du bist Fitness-Trainerin. Es macht es einen Unterschied, ob du alle Menschen fit machen willst oder Frauen deine Hauptzielgruppe sind. Die Zielgruppe „Frauen“ brichst du noch weiter runter: Beispielsweise viel beschäftigte Unternehmerinnen (oder Führungskräfte oder Mütter), die jeden Tag 15–30 Minuten in ihre körperliche Fitness investieren wollen.
Du siehst, du würdest im Rahmen deiner Content-Strategie mit komplett unterschiedlichen Bildern, Videos und Texten arbeiten, je nachdem wen du wirklich erreichen willst.
Mit diesen Punkten gibst du Antworten auf typische Fragen und Gründe deiner Zielgruppe:
Du benötigst Unterstützung im Content-Marketing? Komme gerne auf mich zu.
Vielleicht bist du bereits über das Wort "Customer Journey" im Rahmen einer Content-Strategie gestolpert. Das bezeichnet den Weg, den deine Kunden typischerweise durchlaufen, bevor sie sich für eine Zusammenarbeit mit dir entscheiden.
Du musst dir einen Überblick verschaffen und wo deine Wunschkunden auf Lösungssuche gehen und entscheiden, wo und mit welchen Content-Formaten du ihnen weiterhilfst und Sicherheit im Kaufprozess gibst.
Anfänglich hilft ein Beitrag weiter, der die Schmerzpunkte und die Motivation deiner Wunschkunden aufgreift. Schreitet der Kaufprozess voran, sind es Freebies, Webinare, Checklisten, Fallstudien, Live Videos oder schlicht ein Kennenlerngespräch, dass jemanden von deiner Expertise überzeugt.
Deine Expertise hast du dir über Jahre aufgebaut. Das Wissen ist für dich alltäglich. Im Netz gibt bereits viele Beiträge zu deinen Themen. Du weißt nicht, wo du anfangen sollst und welchen Mehrwert du geben kannst.
Vielleicht ist dir in dem Zusammenhang das Wort "Impostor-Syndrom" bzw. „Hochstapler-Syndrom“ begegnet. Insbesondere erfolgreiche Frauen sind davon betroffen und glauben, dass sie nicht besonders intelligent seien und ihre Leistungen von anderen überschätzt würden.
Ich gerate selbst gelegentlich in die Falle. Seit mehr als 10 Jahren beschäftige ich mich mit Content-Marketing-Strategie und Content Creation für soziale Netzwerke. An manchen Tagen kommt mir mein Wissen so banal vor und ich tue mich in dem Moment schwer, Inhalte zu erstellen.
Selbst wenn potenziellen Kunden das bei anderen schon hundertfach gehört, gelesen oder gesehen haben, so treffen sie vielleicht genau auf deinen Beitrag, der etwas in ihnen auslöst.
Wenn du Content erstellst, triff nicht vorab die Entscheidungen für deine Kunden, was sie interessant finden! Du steckst nicht in ihren Köpfen. Aber du kannst deine Zahlen auswerten und sehen, was erfolgreich läuft.
Du willst wissen, mit welchen Content-Formaten du deine Expertise zeigst und Kunden gewinnst? Lass uns gerne in einem kostenlosen Kennenlerngespräch via Zoom deine Fragen besprechen.
Veröffentliche persönliche Erlebnisse und Geschichten. Zeige deine Kämpfe, Erfolge und deinen Weg.
Setze dir klare Ziele, was du mit deinen Beiträgen erreichen und woran du siehst, dass du den Content als Erfolg verbuchst.
Erst wenn du deine Beiträge auswertest, siehst du, welche Inhalte bei deiner Zielgruppe ankommen und womit du deine Business-Ziele erreichst.
Viele Wissensexperten listen zahlreiche Ausbildungen, Methoden und Zertifikate auf und runden das mit einer Prise aus Wörtern wie „systemisch“, „lösungsorientiert“ etc. ab.
Das ist ein Fehler, denn fachfremde Leser können mit Sätzen wie: „Dieses lösungsorientierte Kurzcoaching basiert auf den Prinzipien des Reflecting Teams." nichts anfangen. Verzichte auf solche Inhalte.
Fachsprache passt, wenn du dich auf Veranstaltungen mit Fachkollegen austauschst.
Was ist drin für mich? Diese Frage stellen sich in der Regel alle.
Erzähle über deine Dienstleistung und digitalen Produkte in einfachen Worten. Beschreibe den Gewinn für deine Kunden. Du kannst mit einfachen Worten, die Resultate bzw. Transformation beschreiben, die deine Kunden durch das Coaching erreichen.
Der Aufbau eines Blogs kostet Zeit. Auch die Community auf Instagram oder ein Netzwerk auf LinkedIn entstehen nicht über Nacht.
Das Internet ist überflutet von Content und täglich entsteht mehr.
Stell dir die entscheidende Frage:
Was hat die Person davon, wenn sie Zeit in den Konsum deiner Beiträge investiert?
Das Rezept für Content-Marketing als Coach basiert auf sechs Zutaten:
Entwickle ein System für die Content-Erstellung und etabliere Routinen für Punkte, wie:
Ein Tipp: Setze im Online-Marketing auf Batching, d.h. führe gleichartige Arbeiten in einem bestimmten Zeitfenster am Stück aus.
Diesen Fehler sehe ich oft, egal um welches Format es sich handelt. Es wird liebevoll Content erstellt und veröffentlicht. Aber es fehlt eine Handlungsaufforderung an die Nutzer, das sogenannte Call-to-Action (CTA) Element.
Sage deinen Lesern und Fans, was sie tun sollen.
Du kennst die typischen Fehler im Content-Marketing und kannst sie umschiffen. Mit gut durchdachten, hochwertigen Inhalten bietest du echten Mehrwert - und im Gegenzug nehmen andere deine Expertise wahr und führen die Handlung aus, die du dir als Ziel gesetzt hast.
Content-Marketing benötigt Zeit, bevor du erste Resultate siehst! Aber es ist ein Schlüssel zu mehr Erfolg in deinem Coaching- und Beratungsbusiness.
Wenn du dir Unterstützung bei der Entwicklung einer einfachen, praktischen Content-Marketing Strategie für deine Sichtbarkeit als Experte oder Expertin im Internet wünschst, vereinbare gerne ein erstes Kennenlerngespräch.
Was denkst du?